Veronika Hilger
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Veronika Hilgers Werke haben ihren Ursprung in der Landschafts- und Stilllebenmalerei, erlauben jedoch keine konkrete Identifikation des Motivs. Ihre amorphen Formen erinnern an vegetabile Gebilde, felsige Formationen oder Dinge aus unserer realen Welt, können aber ebenso auch als rein abstrakte Farbformen gelesen werden. Aus diesem oszillierenden Hin und Her zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion entsteht eine magische, teils surreal anmutende Atmosphäre, die Hilgers Bildwelten durchzieht.
Ähnlich verhält es sich auch bei den bunt glasierten Keramiken, deren organische Formen partiell noch sehr klar in der realen Welt verhaftet sind, sich jedoch - wie auch in der Malerei der Künstlerin - immer weiter der Abstraktion zuwenden.
Veronika Hilger lässt die Interpretationsmöglichkeiten ihrer Werke bewusst offen. Ausgehend von einem Motiv entwickelt und verfremdet sie dieses im Laufe des Arbeitsprozesses, bis sich in ihrer Bildsprache eine der Gegenständlichkeit zugewandte Abstraktion ergibt. Die vollendeten Arbeiten bergen - ob der Ungewissheit des Dargestellten - eine gewisse Mystik und den Anreiz, sich auf die Suche nach Vertrautem zu begeben.
In STARTUPART II zeigt Veronika Hilger aktuelle Ölgemälde unterschiedlicher Formate gemeinsam mit Keramiken. Manche der Skulpturen treten in direkten Kontakt mit der Architektur des Gebäudes, schmiegen sich an und brechen gleichzeitig aus - ein Spiel mit Raum und Begrenzung, Drinnen und Draußen, Bürogebäude und Garten, das in Zusammenwirkung mit den Bildern räumliche wie kognitive Grenzen verschwimmen lässt.
Veronika Hilger (geboren 1981 in Prien am Chiemsee) lebt und arbeitet in München.