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Gebündelte Georisiko-Expertise auf neuem "Globus der Naturgefahren"

06.05.2009

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    Munich Re hat heute in London den "Globus der Naturgefahren" vorgestellt. Mit dieser DVD stellt Munich Re ein wichtiges Instrument zur Identifizierung komplexer Naturgefahrenrisiken zur Verfügung, um ihre Kunden und die Gesellschaft bei der Bewertung dieser Risiken zu unterstützen. Der "Globus der Naturgefahren" führt die sehr erfolgreiche Reihe der "Weltkarte der Naturgefahren" fort, die seit der erstmaligen Publikation durch Munich Re im Jahr 1978 zu einem Standardwerk für die Erkennung und Bewertung von Naturgefahren geworden ist.

    Vorstandsmitglied Georg Daschner: "Risikoforschung ist für Munich Re eine entscheidende Disziplin, um unser Geschäft langfristig steuern und unsere Aufgabe als Wissensträger der Versicherungsbranche erfüllen zu können. Ein Produkt wie der neue Globus der Naturgefahren und das darin niedergelegte Know-how unterstützen uns bei der profitablen Zeichnung von komplexen Naturgefahrenrisiken. Gleichzeitig wollen wir auch unsere Kunden in die Lage versetzen, ihre Risiken und die daraus entstehenden Kumule besser zu steuern."

    Mit diesem Serviceprodukt können sich Anwender für jeden Punkt der Erde anzeigen lassen, wie groß das Gefährdungs-Potenzial etwa durch Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben, Hagel oder andere Naturgefahren ist.

    Aufgrund der weltweit wachsenden Schadenbelastung ist die detaillierte Analyse von Naturgefahren nicht nur für die Versicherungswirtschaft von immenser Bedeutung. Auch für die regionale oder kommunale Raumplanung oder die Katastrophenvorsorge liefert der "Globus der Naturgefahren" wichtige Informationen: So wurden neue Gefährdungskarten für Hagelschlag, Tornados und küstennahe Bedrohungen integriert. Erstmals wird in der digitalen Neuauflage die Überschwemmungsgefährdung ausgewiesen, die bislang nicht darstellbar war. Ein weiteres zentrales Element ist die Berücksichtigung der sich durch den Klimawandel verändernden Gefährdungssituation. So haben sich in den vergangenen Jahren relevante Erhöhungen bei der Hurrikan-Gefährdung in der Karibik und an den Küsten Nordamerikas sowie bei Extrem-Wetterereignissen wie Hagel oder Starkniederschlägen in Europa ergeben.

    "Die Arbeit unserer Risikoforschung, deren Erkenntnisse wir mit dem Globus der Naturgefahren in Teilen weitergeben, hilft uns und unseren Kunden, neue versicherungstechnische Brennpunkte zu erkennen. Das ist wichtig, um sich ändernde Risiken versicherbar zu halten. Zusätzlich nutzen wir diese Expertise zur Erschließung von profitablem Geschäft, indem wir auf neuen Gebieten wie Offshore-Windparks, großen Solar- oder Geothermieanlagen Versicherungslösungen anbieten können", so Vorstandsmitglied Daschner weiter. "Unabhängig von der Frage der Versicherung tragen Politik und Gesellschaft eine hohe Verantwortung bei der Steuerung der Exponierungen und der Minderung von Schadenpotenzialen, zum Beispiel durch eine der Gefährdungslage angepasste Landnutzung sowie die Vorgabe und Einhaltung von Bauvorschriften. Genau dabei kann sie dieses Produkt gut unterstützen."

    "Der Globus der Naturgefahren ist in seiner Art und mit dem dort niedergelegten Wissen einmalig. Damit wollen wir einen Beitrag zu besserem Risikobewusstsein leisten – bei unseren Kunden, aber auch in der Öffentlichkeit, bei Unternehmen und Behörden", sagt Projektleiter Andreas Siebert, Leiter Geospatial Solutions bei Munich Re.

     

    Disclaimer
    Diese Unternehmensnachricht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.