Entdecken Sie die Munich Re Gruppe

Lernen Sie unsere Konzernunternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften weltweit kennen.

Munich Re strebt für 2014 Gewinn von 3 Mrd. € an

20.03.2014

Die Gruppe

    alt txt

    properties.trackTitle

    properties.trackSubtitle

    Munich Re strebt für das Jahr 2014 einen Gewinn von 3 Mrd. € an. Vorstandsvorsitzender Nikolaus von Bomhard zeigte sich für die weitere Geschäftsentwicklung 2014 optimistisch. Das Jahr 2013 hatte Munich Re mit einem Gewinn von 3,3 Mrd. € abgeschlossen – dem drittbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Wie bereits angekündigt sollen die Aktionäre – vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung – daran mit einer erhöhten Dividende von 7,25 (7,00) € je Aktie teilhaben. Zudem kündigte Munich Re einen weiteren Aktienrückkauf an: Bis zur Hauptversammlung 2015 sollen erneut eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. € erworben werden.

    Zum Geschäftsjahr 2013 sagte der Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard: „Das Ergebnis von 2013 ist ein Zeichen unserer Positionierung im Wettbewerb – wir haben Munich Re strategisch vorbereitet auf absehbare Herausforderungen, denen wir jetzt aus einer Position der Stärke begegnen können.“ Zu diesen Herausforderungen gehörten das andauernde Niedrigzinsumfeld, ein zunehmender Wettbewerb in der Rückversicherung sowie eine veränderte Nachfrage der Kunden in der Erstversicherung.

    Wir haben unsere Hausaufgaben in den vergangenen Jahren gemacht. Unsere Kapitalbasis ist mehr als solide, in der Rückversicherung setzen wir auf Lösungskompetenz und in der Erstversicherung bringen wir mit unserer neuen Generation der Lebensversicherungs-Produkte ein zukunftsweisendes Konzept auf den deutschen Markt“, betonte von Bomhard. „Die Aktionäre sollen am Erfolg von Munich Re teilhaben. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung daher vor, die Dividende auf 7,25 € pro Aktie anzuheben.“

    Für 2014 erklärte von Bomhard: „Wir streben für 2014 ein Konzernergebnis in Höhe von 3 Mrd. € an.“ Angesichts der Rahmenbedingungen sei das Ziel ambitioniert: So geht Munich Re für 2014 insbesondere von einem gleichbleibend niedrigen Zinsniveau und damit etwas geringeren laufenden Erträgen aus Kapitalerträgen aus. Zudem wird für 2014 mit einer wieder normalen Steuerbelastung gerechnet, nachdem Munich Re 2013 aufgrund einer Neuberechnung von Steuern für Vorjahre und der Nutzung von Verlustvorträgen eine sehr niedrige Steuerquote auswies. „Die Qualität unseres Kerngeschäfts erlaubt es uns, dieses anspruchsvolle Ergebnisziel zu formulieren“, so von Bomhard. Munich Re kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an: Bis zur Hauptversammlung am 23. April 2015 sollen Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. € zurückgekauft werden. Voraussetzung für den Rückkauf ist, dass massive Verwerfungen an den Kapitalmärkten und im operativen Geschäft ausbleiben. Auf Basis des derzeitigen Kursniveaus würden rund 6,6 Mio. Aktien oder rund 3,7 % des Grundkapitals erworben. „Mit diesem Aktienrückkauf kehren wir erneut in unserem Unternehmen erwirtschaftetes, aktuell nicht benötigtes Kapital an die Aktionäre aus“, sagte von Bomhard. „Dank unserer guten Kapitalausstattung können wir weiter gezielt Chancen für profitables Wachstum in einzelnen Regionen und Sparten nutzen. Gleichzeitig unterstützen wir damit die uns so wichtige Disziplin bei der Zeichnung von Risiken.“ Der zur Zeit noch laufende Rückkauf soll bis zur Hauptversammlung am 30. April 2014 abgeschlossen werden; bisher wurden rund 5,2 Mio. Aktien im Wert von rund 810 Mio. € erworben. Seit November 2006 hat Munich Re damit Aktienrückkäufe im Volumen von 6,8 Mrd. € getätigt.

    Zusammenfassung der Zahlen des Geschäftsjahres 2013

    Die Gruppe erzielte 2013 ein operatives Ergebnis von 4,4 (5,3) Mrd. €. Das Eigenkapital nahm 2013 trotz der niedrigen Zinsen und Belastungen aus der Entwicklung von Währungskursen – vor allem dank des hohen Jahresüberschusses – nur um rund 1,2 Mrd. € auf 26,2 Mrd. € ab (31.12.2012: 27,4 Mrd. €). Die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (Return on Risk adjusted Capital, RoRaC) lag bei 12,2 (13,2) %, die Rendite auf das gesamte IFRS-Eigenkapital (RoE) bei 12,5 (12,5) %. Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe sanken währungsbedingt im Geschäftsjahr 2013 leicht auf 51,1 (52,0) Mrd. €.

    Munich Re konnte in 2013 neben ihrem nach der IFRS-Rechnungslegung ermittelten Eigenkapital auch ihre gemäß internem Modell, also ökonomisch und risikobasiert, gerechnete Eigenmittelausstattung weiter stärken: Zum 31.12.2013 lagen die verfügbaren Eigenmittel bei 153 (129) % des von Munich Re definierten Bedarfs an ökonomischem Risikokapital („ökonomische Solvabilitäts¬quote“). Dieser interne Kapitalbedarf entspricht dem 1,75-fachen der nach den Grundsätzen von Solvency II anzuwendenden Vorgabe für die Ausfallsicherheit. Vorbehaltlich noch ausstehender Änderungen bis zur aufsichtsrechtlichen Anerkennung läge die Solvabilitätsquote nach Solvency-II-Vorgabe somit bei 267 (225) %.

    Rückversicherung: sehr hohes Ergebnis von 2,8 Mrd. €

    Das Geschäftsfeld Rückversicherung steuerte zum Konzernergebnis 2,8 (3,1) Mrd. € bei. Das operative Ergebnis sank auch wegen der rückläufigen Kapitalanlageerträge von 4,3 Mrd. € auf 3,5 Mrd. €.

    Die gebuchten Bruttobeiträge sanken wechselkursbedingt leicht auf 27,8 (28,2) Mrd. €; davon entfielen 17,0 Mrd. € auf die Schaden- und Unfallrückversicherung und 10,8 Mrd. € auf die Lebens-Rückversicherung. Bei unveränderten Wechselkursen wäre das Beitragsvolumen um 3,1 % gestiegen. Die wechselkursbereinigte Beitragserhöhung ist größtenteils auf den Ausbau des KFZ-Rückversicherungsgeschäfts und das Wachstum der landwirtschaftlichen Rückversicherung in den USA zurückzuführen. Die Lebens-Rückversicherung trug 413 Mio. € zum Konzernergebnis bei. In Australien kam es im Gruppen-Invaliditätsgeschäft marktweit zu vermehrten Leistungsfällen. Zudem musste auch im Bereich der Individual-Invaliditätsversicherung aufgrund vermehrter und teurerer Leistungsfälle bei einzelnen Verträgen zusätzliche Vorsorge getroffen werden. In den USA verzeichnete Munich Re vor allem in den ersten drei Quartalen erhöhte Todesfallleistungen. Dem stehen besonders erfreuliche Ergebnisentwicklungen in Kanada und Asien gegenüber, wo die Erwartungen von Munich Re aufgrund guter Schadenverläufe übertroffen wurden. Die volumenstarken Verträge, die in den vergangenen Jahren abgeschlossen wurden, trugen erneut positiv zum Ergebnis bei.

    In der Schaden- und Unfallrückversicherung verringerte sich das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 2,4 (2,6) Mrd. €. Die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallrückversicherung lag über das gesamte Jahr bei sehr guten 92,1 (91,0) % der verdienten Nettobeiträge. Aus der üblichen Überprüfung der Rückstellungen ergibt sich im Gesamtjahr eine Reduzierung der Rückstellungen für Schäden aus früheren Jahren im Umfang von insgesamt rund 0,8 Mrd. €, dies entspricht 4,7 %-Punkten der Schaden-Kosten-Quote.

    Die Schäden aus Naturkatastrophen blieben hinter den Erwartungen zurück und belasteten das Gesamtjahr mit 764 (1.284) Mio. €; die von Menschen verursachten Großschäden lagen bei überdurchschnittlichen 925 (515) Mio. €. Die größten Schäden verursachten 2013 das Hochwasser in Mitteleuropa im Juni (178 Mio. €) sowie Starkregen und Hagelstürme in Deutschland im Juni und Juli (174 Mio. €). Die Gesamtbelastung aus Großschäden 2013 betrug 1.689 (1.799) Mio. €.

    Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Rückversicherungsaktivitäten von Munich Re, erklärte: „Als gut diversifizierter Rückversicherer mit umfassendem Knowhow sind wir in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.“ Hierzu zählen auch Mehrjahresverträge, manchmal mit Deckungen über mehrere Sparten und Regionen, retroaktive Rückversicherungslösungen, Transaktionen zur Kapitalentlastung, umfassende Beratung zum Kapitalmanagement und das Versichern komplexer Haftpflicht-, Kredit- und großer Industrierisiken. „Zudem können wir auf der Basis unserer technischen Kompetenz und unseres Risikowissens rasch wachsende Industrien begleiten und mit bedarfsgerecht gestalteten Deckungen die Grenzen der Versicherbarkeit mit Augenmaß ausdehnen“, so Jeworrek.

    In den Erneuerungsrunden zum 1. April 2014 (vor allem Japan) sowie zum 1. Juli 2014 (Teile des US-Markts, Australiens und Lateinamerikas) wird ein Geschäftsvolumen von rund 3,2 Mrd. € aus dem Rückversicherungs-Vertragsgeschäft neu verhandelt. Beide Runden werden stärker durch das Naturkatastrophengeschäft geprägt als die Januar-Erneuerung. Munich Re erwartet, dass das Umfeld wettbewerbsintensiv bleibt, sollten größere Schadenereignisse ausbleiben. „Angesichts unserer starken Marktstellung erwarten wir, die Auswirkungen auf unser eigenes Portfolio begrenzen zu können“, erklärte Jeworrek.

    Erstversicherung: deutlich verbesserte Ergebnissituation

    In der Erstversicherung erzielte Munich Re einen deutlich höheren Gewinn von 433 (240) Mio. €. Das operative Ergebnis fiel um rund 20 % auf 693 Mio. €. Neben dem weiterhin herausfordernden Kapitalanlageumfeld trug hierzu auch die Beteiligung der Versicherungsnehmer im Segment Leben an einer Steuererstattung bei. Die gebuchten Bruttobeiträge gingen 2013 um 2,4 % auf 16,7 (17,1) Mrd. € zurück.

    Die ERGO Versicherungsgruppe, in der Munich Re ihr Erstversicherungsgeschäft bündelt, erzielte einen Gewinn von 436 (290) Mio. €. Vorstandsvorsitzender Torsten Oletzky: „Mit diesem Ergebnis von ERGO bin ich sehr zufrieden, es liegt am oberen Rand unserer Erwartungen.“

    In der internationalen Schaden- und Unfallversicherung sank die Schaden-Kosten-Quote auf 98,7 % der verdienten Nettobeiträge. Im deutschen Geschäft lag sie nach einer Reihe von Großschäden – hauptsächlich aus Naturgefahren – bei 96,3 %.

    Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Sparten hinweg gingen 2013 um 2,8 % zurück und beliefen sich auf 18,0 (18,6) Mrd. €. Die gebuchten Bruttobeiträge im Segment Erstversicherung sanken 2013 um 2,4 % auf 16,7 (17,1) Mrd. €. In den Segmenten Gesundheit und Schaden/Unfall lagen sie mit 5,7 (5,7) Mrd. € bzw. 5,5 (5,6) Mrd. € in etwa auf Vorjahresniveau. Vorstandsvorsitzender Oletzky kommentierte: „In der Lebensversicherung gilt für die ganze Branche, dass ertragreiches Wachstum im aktuellen Umfeld ausgesprochen schwer zu erzielen ist. Mit bedarfsgerechten Produkten den Kunden ein attraktives Angebot zu machen und gleichzeitig profitabel zu sein, das ist noch ein weiter Weg für den Markt. Deswegen freue ich mich, dass wir bei ERGO mit unserer neuen Produktgeneration unser Markenversprechen ein weiteres Mal einlösen können.“

    Anfang Juni 2013 hatte ERGO diese komplett neu entwickelte Generation von Lebensversicherungsprodukten vorgestellt. Sie soll mittelfristig einen hohen Anteil des Neugeschäfts ausmachen. Auf die Geschäftszahlen 2013 hatte der Verkauf der neuen Produkte noch keinen wesentlichen Einfluss, weil das Angebot bislang auf die sogenannte „dritte Schicht“ der Altersvorsorge beschränkt ist. „Jetzt werden wir das Produkt auch für die anderen beiden Schichten – geförderte Produkte und betriebliche Altersversorgung – marktreif machen“, kündigte Oletzky an.

    Munich Health: Restrukturierung in den USA zahlt sich aus

    Das Geschäftsfeld verzeichnete 2013 einen Gewinn von 150 (Vorjahresverlust: 91) Mio. €. Das operative Ergebnis von Munich Health stieg auf 167 (109) Mio. €. Dies ist vor allem auf die Restrukturierung des US-Medicare-Geschäfts zurückzuführen. Der Ende August 2013 vereinbarte und zum 31.12. 2013 vollzogene Verkauf der Windsor Health Group (WHG) bedeutet den Abschluss der Sanierung.

    Die Beitragseinnahmen von Munich Health sind aufgrund negativer Wechselkurseffekte 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 2 % auf 6,6 (6,7) Mrd. € gefallen. In der Rückversicherung wurden Beiträge von 4,6 (4,7) Mrd. € verzeichnet. Darin enthalten sind Beiträge aus Großverträgen zur Kapitalentlastung von Kunden in Nordamerika. In der Erstversicherung ergab sich ein Beitragsrückgang in Höhe von 4,4 %, eine Folge insbesondere der Beendigung des verlustbringenden Geschäfts mit reinen Kostenerstattungsprodukten im US-Medicare-Geschäft der WHG. Bei insgesamt unveränderten Wechselkursen wären die Bruttobeiträge von Munich Health im Berichtsjahr um 1,4 % gestiegen. Die Schaden-Kosten-Quote lag 2013 bei 98,3 (100,2) %.

    Kapitalanlagen: Kapitalanlageergebnis trotz Niedrigzinsumfeld bei 7,7 Mrd. €

    Der Bestand an Kapitalanlagen zum 31.12.2013 verminderte sich im Vergleich zum Jahresende 2012 zu Buchwerten auf 209,5 (213,8) Mrd. € (zu Marktwerten: 217,7 Mrd. €; Vorjahreswert: 224,5 Mrd. €). Dies ist auf den Zinsanstieg und auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Die Gruppe baute ihre Investitionen in Infrastruktur sowie erneuerbare Energien und neue Technologien (RENT) auf rund 1,5 Mrd. € aus. Dieses Engagement soll auch 2014 weiter ausgebaut werden, sofern Munich Re verlässliche Rahmenbedingungen vorfindet und eine angemessene Rendite erzielt werden kann. Das Kapitalanlageergebnis der Gruppe sank auf 7,7 (8,4) Mrd. €; davon entfielen 400 Mio. € auf Erträge aus fondsgebundenen Lebensversicherungen. Das Ergebnis entspricht einer Rendite von 3,5 %, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Die Aktienquote stieg zum 31.12.2013 auf 4,5 % (31.12.2012: 3,4 %), einschließlich aktienbezogener Derivate. Der größte Teil der Kapitalanlagen zu Marktwerten lag mit 81 % weiterhin bei festverzinslichen Wertpapieren, Darlehen und kurzfristigen festverzinslichen Anlagen. Die laufenden Erträge sanken 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 % auf 7,5 Mrd. €. Die laufende Rendite ging von 3,6 % auf 3,4 % zurück. Im Ergebnis aus Zu- und Abschreibungen verzeichnete Munich Re per saldo 670 (-8) Mio. € Abschreibungen, vor allem auf Inflations-, Aktien- sowie Zinsderivate. Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen, vor allem von Staatsanleihen, lag bei 1.059 (652) Mio. €.

    Finanzvorstand Jörg Schneider zeigte sich mit dem Kapitalanlageergebnis zufrieden: „3,5 % ist eine gute Verzinsung aus unserem diversifizierten Kapitalanlageportfolio mit nur moderaten Risiken. Wir bleiben bei unserer ausgewogenen Anlagepolitik.“

    Vermögensverwalterin der Gruppe ist die MEAG. Sie betreute zum 31.12.2013 neben den konzerneigenen Kapitalanlagen Spezial- und Publikumsfonds im Wert von 12,9 (11,5) Mrd. €.

    Ausblick 2014: Angestrebtes Konzernziel von 3 Mrd. €

    Unter der Annahme konstanter Wechselkurse rechnet die Gruppe für das Geschäftsjahr 2014 mit gebuchten Bruttobeiträgen von rund 50 Mrd. €. Im Rückversicherungssegment werden Bruttobeiträge von rund 28 Mrd. € erwartet, für die Erstversicherung von etwas über 16,5 Mrd. €. Die gesamten Beitragseinnahmen in der Erstversicherung (inkl. Sparbeiträgen aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und Kapitalisierungsprodukten) sollten bei etwas über 18 Mrd. € liegen. Für Munich Health werden etwas über 5,5 Mrd. € gebuchte Bruttobeiträge erwartet.

    In der Schaden- und Unfallrückversicherung strebt Munich Re weiterhin eine Schaden-Kosten-Quote von rund 94 % der verdienten Nettobeiträge an. In der Schaden- und Unfallerstversicherung sollte 2014 die Schaden-Kosten-Quote bei rund 95 % liegen. Bei Munich Health wird eine Schaden-Kosten-Quote von rund 99 % erwartet.

    Für 2014 geht Munich Re von einem gleichbleibend niedrigen Zinsniveau und somit etwas geringeren laufenden Erträgen aus festverzinslichen Anlagen aus. Insgesamt rechnet Munich Re mit einer Rendite auf Kapitalanlagen von rund 3,3 %; das wäre ein Rückgang von 0,2 %-Punkten gegenüber dem Vorjahr.

    Das Konzernergebnis in der Rückversicherung sollte 2014 zwischen 2,3 und 2,5 Mrd. € liegen. Für die Erstversicherung erwartet Munich Re für 2014 ein Konzernergebnis zwischen 400 und 500 Mio. €, für den ERGO Teilkonzern einen Betrag zwischen 350 und 450 Mio. €. Die Differenz zwischen beiden Zahlen ist hauptsächlich auf konzerninterne Geschäfte zwischen Erst- und Rückversicherung zurückzuführen. Im Geschäftsfeld Munich Health wird ein Gewinn von rund 100 Mio. € angestrebt.

    Vorbehaltlich des Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen, signifikanter Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte, strebt Munich Re ein Konzernergebnis von 3 Mrd. € an.

    Für das Geschäftsjahr 2013 will Munich Re wie bereits angekündigt – vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung – im Mai 2014 eine erhöhte Dividende von 7,25 € je Aktie zahlen. Das wären auf der Basis der sich gegenwärtig im Umlauf befindenden Aktien insgesamt knapp 1,3 Mrd. €.

    Munich Re steht für ausgeprägte Lösungs-Expertise, konsequentes Risikomanagement, finanzielle Stabilität und große Kundennähe. Damit schafft Munich Re Wert für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Gruppe, die Erst- und Rückversicherung unter einem Dach kombiniert, einen Gewinn in Höhe von 3,3 Mrd. €. Ihre Beitragseinnahmen beliefen sich auf über 51 Mrd. €. Sie ist in allen Versicherungssparten aktiv und mit annähernd 45.000 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Mit Beitragseinnahmen von rund 28 Mrd. € allein aus der Rückversicherung ist sie einer der weltweit führenden Rückversicherer. Besonders wenn Lösungen für komplexe Risiken gefragt sind, ist Munich Re ein gesuchter Risikoträger. Die Erstversicherungsaktivitäten bündelt Munich Re vor allem in der ERGO Versicherungsgruppe, einer der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. ERGO ist weltweit in mehr als 30 Ländern vertreten und bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. 2013 nahm ERGO Beiträge in Höhe von 18 Mrd. € ein. Im internationalen Gesundheitsgeschäft bündelt Munich Re ihre Leistungen in der Erst- und Rückversicherung sowie den damit verbundenen Services unter dem Dach der Marke Munich Health. Die weltweiten Kapitalanlagen von Munich Re in Höhe von 209 Mrd. € werden von der MEAG betreut, die ihre Kompetenz auch privaten und institutionellen Anlegern außerhalb der Gruppe anbietet.

    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.