Quartalsgewinn von 636 Mio. € – Munich Re kündigt Aktienrückkauf in Höhe von 1 Mrd. € an
07.11.2013
Die Gruppe
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Munich Re hat in den ersten neun Monaten einen Konzerngewinn von 2,2 Mrd. € (Vorjahreszeitraum: 2,7 Mrd. €) erzielt und erwartet für 2013 einen Gewinn von
3 Mrd. €. Im 3. Quartal 2013 erreichte die Gruppe einen Gewinn von 636
(1.136) Mio. €. Zudem kündigte Munich Re einen weiteren Aktienrückkauf an: Bis zur Hauptversammlung 2014 sollen eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. € erworben werden.
Finanzvorstand Jörg Schneider zeigte sich mit dem Quartalsergebnis angesichts verschiedener Belastungen sehr zufrieden. „Das ist erneut ein gutes Resultat, selbst wenn man den Einfluss von Einmaleffekten herausrechnet. Wir behaupten uns auch bei schwierigen Rahmenbedingungen.“
Das Ergebnis des 3. Quartals wurde durch unterschiedliche Faktoren geprägt: Belastend wirkten zahlreiche Großschäden in der Schaden/Unfall-Erst- und Rückversicherung, erhöhte Aufwendungen in der Lebensrückversicherung in Australien und den USA, ein Abgangsverlust aus dem Verkauf der Windsor Health Group, die Wertentwicklung der derivativen Finanzinstrumente und markant negative Währungseinflüsse. Als positive Effekte waren hohe Erträge aus Umschichtungen bei den Aktienbeständen sowie der Auflösung von Schadenrückstellungen und von Steuerrückstellungen zu verzeichnen.
„Viele dieser Sondereffekte“, sagte Schneider weiter, „können ein Quartalsergebnis erheblich beeinflussen. Über längere Zeiträume gleichen sie sich aber in der Regel aus. Entscheidend ist daher die um derartige Faktoren bereinigte Geschäftsentwicklung, und da sind wir gut unterwegs.“ Mit Blick auf das von Munich Re für 2013 angestrebte Ergebnis betonte er: „Bis zum Jahresende kann noch einiges passieren, aber wir sind sehr zuversichtlich, einen Gewinn von 3 Mrd. € zu erreichen.“
Munich Re kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an: Bis zur nächsten Hauptversammlung am 30. April 2014 sollen Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. € zurückgekauft werden. Voraussetzung für den Rückkauf ist, dass massive Verwerfungen an den Kapitalmärkten und im operativen Geschäft ausbleiben. Auf Basis des derzeitigen Kursniveaus würden rund 6,5 Mio. Aktien oder rund 3,6 % des Grundkapitals erworben. Die gekauften Aktien sollen eingezogen werden. Der Rückkauf soll kurzfristig anlaufen. „Aktienrückkäufe kommen zumindest mittelbar allen Aktionären zugute“, sagte Schneider. „Mit Aktienrückkäufen kehren wir zum wiederholten Mal in unserem Unternehmen erwirtschaftetes, aktuell nicht benötigtes Kapital an die Aktionäre aus – vergleichbar mit Dividenden. Trotz des Rückkaufs ermöglicht uns unsere gute Kapitalausstattung weiterhin, gezielt Chancen für profitables Wachstum in einzelnen Regionen und Sparten zu nutzen. Gleichzeitig unterstützen wir damit die uns so wichtige Disziplin bei der Zeichnung von Risiken.“ Seit November 2006 hat Munich Re Aktienrückkäufe im Volumen von 6 Mrd. € getätigt, der letzte Rückkauf wurde im April 2011 abgeschlossen.
Zusammenfassung der Zahlen der ersten neun Monate
Erstversicherung: Ergebnis im 3. Quartal bei 100 Mio. €
Das operative Ergebnis des Segments Erstversicherung lag in den ersten neun Monaten bei 587 (670) Mio. €, davon 177 (120) Mio. € im 3. Quartal. Das Konzernergebnis belief sich auf 375 (333) Mio. €, davon 100 (38) Mio. € im 3. Quartal. ERGO erzielte in den ersten neun Monaten mit 358 (321) Mio. € ebenfalls einen Gewinn über dem Vorjahresniveau, davon entfielen 122 (66) Mio. € auf das 3. Quartal.
Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Erstversicherungssegmente hinweg wiesen in den ersten neun Monaten einen Rückgang von 2,3 % aus und beliefen sich auf 13,6 (13,9) Mrd. €; davon 4,3 (4,4) Mrd. € von Juli bis September. Die gebuchten Bruttobeiträge lagen in den ersten neun Monaten mit 12,6 (12,8) Mrd. € um 1,7 % niedriger als im Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend waren vor allem niedrigere Lebensversicherungsbeiträge in Deutschland und im internationalen Geschäft sowie die Auswirkungen des im Vorjahr erfolgten Verkaufs einer koreanischen Tochtergesellschaft.
Der Vorstandsvorsitzende der ERGO Versicherungsgruppe, Torsten Oletzky, kommentierte den Geschäftsverlauf der ersten neun Monate: „ERGO ist auf gutem Weg, das angestrebte Jahresziel von 350 bis 450 Mio. € zu erreichen. Dabei fällt es uns angesichts der niedrigen Zinsen weiterhin schwer, profitables Lebensversicherungsgeschäft in einer Größenordnung abzuschließen, die uns Wachstum bringt. Hier setzen wir stark auf unsere neue Produktgeneration. Das Neugeschäft seit dem Verkaufsstart Anfang Juli entspricht unseren Erwartungen.“
Die Schaden-Kosten-Quote im Segment Schaden- und Unfallversicherung (inkl. Rechtsschutz) betrug von Januar bis September 97,1 (96,9) %. Während die Quote in Deutschland auf 96,5 (95,6) % stieg, verbesserte sie sich im internationalen Geschäft auf 98,1 (99,1) %. Im 3. Quartal lag die Schaden-Kosten-Quote trotz hoher Aufwendungen für lokale Unwetterereignisse wie Hagelschläge und Starkregen mit 99,2 % leicht unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (100,3 %); in Deutschland betrug sie 100,4 (100,9) %, international 97,2 (99,3) %. ERGO leistete für Hagelereignisse im Sommer rund 80 Mio. €, davon entfielen rund 60 Mio. € auf das 3. Quartal.
Rückversicherung: Gewinn von 510 Mio. € im 3. Quartal
Das operative Neun-Monats-Ergebnis betrug 2.332 (2.909) Mio. €, davon entfielen 851 (1.207) Mio. € auf das 3. Quartal. Der Anteil des Segments Rückversicherung am Konzernergebnis belief sich bis September auf 1.715 (2.329) Mio. €, davon entfielen 510 (1.036) Mio. € auf das 3. Quartal.
Die gebuchten Bruttobeiträge sanken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 % auf 21,0 (21,2) Mrd. €; davon 6,9 (7,5) Mrd. € im 3. Quartal. Gebremst wurde die Umsatzentwicklung durch Wechselkurseffekte, ohne diese wären die Beiträge um 2,8 % gestiegen. Im Segment Lebensrückversicherung lagen die gebuchten Bruttobeiträge von Januar bis September 2013 mit 8,2 (8,2) Mrd. € auf der Höhe des Vorjahreszeitraums. In der Schaden- und Unfallrückversicherung sanken die Beiträge um 1,5 % auf 12,8 (13,0) Mrd. €.
Die Gesamtbelastung aus Großschäden lag in den ersten neun Monaten mit 1.306 (1.054) Mio. €, wie auch im 3. Quartal mit 595 (337) Mio. €, im Rahmen der Erwartungen von Munich Re. Die Belastungen aus Naturkatastrophen summierten sich seit Jahresbeginn auf 645 (576) Mio. €, davon entfielen 306 (243) Mio. € auf das 3. Quartal. Im Juni und Juli richteten Starkregen und Hagelstürme schwere Schäden an. Daraus erwartet Munich Re eine Belastung von rund 180 Mio. €. Mitte September trafen innerhalb von 24 Stunden zwei Hurrikane auf das mexikanische Festland. Die Belastungen für Munich Re belaufen sich auf rund 150 Mio. €. Die von Menschen verursachten Schäden summierten sich seit Jahresbeginn auf 661 (478) Mio. €, im 3. Quartal auf 288 (95) Mio. €.
Die Schaden-Kosten-Quote lag in den ersten neun Monaten bei 93,1 (93,6) % der verdienten Nettobeiträge. Für das 3. Quartal betrug sie 94,3 (89,4) %. Aufgrund der vorsichtigen Reservierungspolitik von Munich Re bei der erstmaligen Erfassung von Schadenaufwendungen eines Zeichnungsjahres lagen auch im 3. Quartal die tatsächlich gemeldeten Schäden wieder spürbar unter dem erwarteten Niveau der Schadenmeldungen. Für die ersten neun Monate des Jahres konnten 470 Mio. € Reserven aufgelöst werden, für das 3. Quartal 235 Mio. €. Dies entspricht für die ersten drei Quartale rund 4 %-Punkten der Schaden-Kosten-Quote, für Juli bis September rund 6 %-Punkten.
In der Rückversicherung Leben belief sich das Konzernergebnis von Januar bis September auf 216 (390) Mio. €. Im 3. Quartal ergab sich ein Fehlbetrag von -14 (Vorjahresüberschuss: 123) Mio. €. Ausschlaggebend dafür sind zwei voneinander unabhängige Entwicklungen in Australien und den USA. In Australien kam es im Gruppen-Invaliditätsgeschäft marktweit zu vermehrten Leistungsfällen. Zudem hat Munich Re auch im Bereich der Individualversicherung aufgrund vermehrter und teurerer Schadenfälle zusätzliche Vorsorge getroffen. Für höhere Leistungen und die notwendige Anpassung der versicherungstechnischen Rückstellungen wurden insgesamt rund 130 Mio. €, davon rund 110 Mio. € im 3. Quartal, aufgewendet. Bereits im 2. Quartal verzeichnete Munich Re – ähnlich wie andere Marktteilnehmer – erhöhte Todesfallleistungen in den USA. Diese Entwicklung hat sich auch im 3. Quartal fortgesetzt, sie zeigt sich insbesondere bei Verträgen, die zwischen den Jahren 2000 und 2005 gezeichnet wurden. In allen anderen Märkten entwickelte sich das Ergebnis entsprechend den Erwartungen.
In den anstehenden Gesprächen zur Vertragserneuerung im Schaden/Unfall-Rückversicherungsgeschäft sieht sich Munich Re gut positioniert und erwartet für das eigene Portfolio weitgehend stabile Preise. Eine Sondersituation besteht für den deutschen Markt. Hier wird der hohe Schadenanfall des laufenden Jahres aus Naturereignissen in den Erneuerungsgesprächen eine wichtige Rolle spielen. Insgesamt bleibt der Rückversicherungsmarkt wettbewerbsintensiv: Auf der Suche nach rentablen Anlagemöglichkeiten investieren Anleger wie Pensionsfonds zunehmend in Verbriefungen von Katastrophenrisiken (Insurance Linked Securities), insbesondere auf dem US-Markt. Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Rückversicherungsaktivitäten von Munich Re, erklärte: „Wir sind davon nur mäßig betroffen, denn das Kapital geht vor allem in das nichtproportionale Katastrophengeschäft. Unser Portfolio ist jedoch mit den unterschiedlichen Versicherungssparten, einem hohen Anteil an proportionalen Geschäft und unseren spezialisierten Einheiten für Industrie- und Großkundenrisiken breit diversifiziert.“ Jeworrek weiter: „Außerdem bieten wir unseren Kunden weit mehr als nur Kapazität. Das zeigen wir vor allem mit unseren Lösungen für komplexe Risiken und mit individuellen Deckungskonzepten für unsere Kunden.“
Munich Health: Gewinn von 27 Mio. € im 3. Quartal
Das operative Ergebnis von Munich Health belief sich von Januar bis September auf 120 (131) Mio. €, davon 34 (96) Mio. € im 3. Quartal. Zum Gesamtergebnis der Gruppe trug Munich Health 86 (64) Mio. € bei; davon entfielen 27 (58) Mio. € auf das 3. Quartal.
Die Bruttobeiträge sanken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,8 % auf 4.988 (5.028) Mio. €, davon entfielen 1.611 (1.680) Mio. € auf das 3. Quartal. Das internationale Krankenerstversicherungsgeschäft ging bei den Beiträgen mit 1.475 (1.522) Mio. € leicht zurück. Das leichte Beitragsplus in der Rückversicherung auf 3.513 (3.506) Mio. € stammt aus Großverträgen, die Kunden zur Kapitalentlastung abgeschlossen hatten.
Die Schaden-Kosten-Quote für den Zeitraum Januar bis September lag bei 98,0 (99,2) %; von Juli bis September waren es sehr erfreuliche 96,2 (96,4) %.
Bereits im September hatte Munich Re den Verkauf der Windsor Health Group (WHG) an den US-Krankenerstversicherer WellCare Health Plans, Inc. bekanntgegeben. Über den Verkaufspreis hatten die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wird voraussichtlich zum Ende des 4. Quartals 2013 vollzogen, wenn alle erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Behörden vorliegen. Für den Verlust im Zusammenhang mit dem Verkauf der WHG wurden im Abschluss des 3. Quartals vor Steuern bereits rund 50 Mio. € (nach Steuern: rund 20 Mio. €) berücksichtigt.
Kapitalanlagen: Kapitalanlageergebnis bei 2,1 Mrd. € im 3. Quartal
Der Wert der Kapitalanlagen zum 30.9.2013 verringerte sich wegen des Zinsanstiegs im Vergleich zum Jahresende 2012 um 3,6 Mrd. € oder 1,7 % auf 210,3 Mrd. € (zu Marktwerten: 218,9 Mrd. €).
Von Januar bis September sank das Kapitalanlageergebnis der Gruppe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,7 % auf 5,7 (6,3) Mrd. €; im 3. Quartal erreichte es 2,1 Mrd. €. Das Ergebnis entspricht annualisiert einer Rendite von 3,4 %, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Der größte Teil der Kapitalanlagen lag mit 187 Mrd. €, das sind 85 % der Kapitalanlagen zu Marktwerten, weiterhin bei festverzinslichen Wertpapieren, Darlehen und kurzfristigen festverzinslichen Anlagen. Auf Aktien entfallen nach Absicherung 3,6 % (31.12.2012: 3,4 %), auf Grundbesitz 2,5 % (31.12.2012: 2,4 %).
Die laufenden Erträge sanken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 % auf 5,7 Mrd. €, davon wurden 1.860 (1.934) Mio. € im 3. Quartal erzielt. Bei der Wiederanlage konnten auf die Neuinvestitionen weiterhin nur deutlich niedrigere Zinsen erzielt werden, als die fällig werdenden Wertpapiere aufwiesen. Somit ging die laufende Rendite von 3,9 % auf 3,4 % zurück. Im Ergebnis aus Zu- und Abschreibungen verzeichnete Munich Re per saldo mit 541 (97) Mio. € Abschreibungen, davon 96 (Zuschreibung: 58) Mio. € im 3. Quartal. Die Abschreibungen erfolgten vor allem auf Inflations- und Aktienderivate sowie Swaptions. Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen lag bei 729 (525) Mio. €, davon 266 (145) Mio. € im 3. Quartal. Dabei wurden die Abgangsgewinne in den Lebenserstversicherungsunternehmen für den Aufbau der nach deutscher Rechnungslegung erforderlichen Zinszusatzreserve genutzt.
Finanzvorstand Jörg Schneider zeigte sich mit dem Kapitalanlageergebnis zufrieden: „3,4 % Verzinsung können sich sehen lassen. Im gegenwärtigen Umfeld niedriger Zinsen und ausgeprägter Unsicherheit an den Kapitalmärkten findet unser Kapitalanlagemanagement die richtige Balance zwischen Rendite und Risiko.“
Vermögensverwalterin für die Gruppe ist die MEAG. Sie betreute zum 30.9.2013 neben den konzerneigenen Kapitalanlagen Spezial- und Publikumsfonds im Wert von 12,9 (11,5) Mrd. €.
Ausblick 2013: Gewinnziel von 3 Mrd. €
Die Gruppe rechnet – unter der Annahme konstanter Wechselkurse – für das Geschäftsjahr 2013 mit gebuchten Bruttobeiträgen von rund 51 Mrd. €. Im Rückversicherungssegment werden Bruttobeiträge von etwas über 27,5 Mrd. € erwartet, für die Erstversicherung etwas unter 17 Mrd. €. Die gesamten Beitragseinnahmen in der Erstversicherung (inkl. Sparbeiträgen aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und Kapitalisierungsprodukten) werden voraussichtlich innerhalb einer Spanne von 18,0 bis 18,5 Mrd. € liegen. Für Munich Health werden etwas über 6,5 Mrd. € gebuchte Bruttobeiträge erwartet.
In der Schaden- und Unfallrückversicherung strebt Munich Re eine Schaden-Kosten-Quote von rund 94 % der verdienten Nettobeiträge an, einschließlich der Abwicklung von Rückstellungen für Schäden aus früheren Anfalljahren. Wenn der Großschadenanfall im weiteren Jahresverlauf im erwarteten Rahmen bleibt, sollte diese Zielmarke sogar noch etwas unterboten werden. In der Schaden- und Unfallerstversicherung rechnet Munich Re wegen der großen Elementarschadenereignisse zur Jahresmitte mit einer Schaden-Kosten-Quote in einer Größenordnung von 97 %. Bei Munich Health wird eine Schaden-Kosten-Quote von rund 99 % erwartet.
Für 2013 erwartet Munich Re wegen des niedrigen Marktzinsniveaus und des daraus resultierenden geringeren Wiederanlagezinses auch weiterhin fallende laufende Erträge aus Kapitalanlagen. Die Rendite aus Kapitalanlagen dürfte bei ca. 3,3 % liegen.
Das Konzernergebnis in der Rückversicherung sollte 2013 zwischen 2,4 und 2,6 Mrd. € liegen. Für das Erstversicherungssegment strebt Munich Re ein Konzernergebnis zwischen 400 und 500 Mio. € an, für den ERGO Teilkonzern zwischen 350 und 450 Mio. €. Die Differenz zwischen beiden Zahlen ist hauptsächlich auf konzerninterne Geschäfte zwischen Erst- und Rückversicherung zurückzuführen. Nach dem Verkauf der Windsor Health Group erwartet Munich Re für das Geschäftsfeld Munich Health einen erfreulichen Gewinn von knapp 100 Mio. €.
Für 2013 hält die Gruppe nach dem guten bisherigen Verlauf ein Konzernergebnis von 3 Mrd. € für erreichbar.
Der Ausblick steht wie immer unter dem Vorbehalt des tatsächlichen Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen von gravierenden Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen.
Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.