Munich Re hebt Gewinnprognose für 2012 auf rund 3 Mrd. € an
07.11.2012
Die Gruppe
properties.trackTitle
properties.trackSubtitle
Munich Re erwartet für 2012 ein höheres Konzernergebnis als bisher angestrebt: Nach einem Gewinn von 2,7 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2012 (Vorjahreszeitraum: 80 Mio. €) geht Munich Re nun für das Gesamtjahr von einem Konzerngewinn von rund 3 Mrd. € aus – vorausgesetzt die Belastungen aus dem Wirbelsturm Sandy und weiteren möglichen Großschadenereignissen halten sich im derzeit erwartbaren Rahmen.
Im 3. Quartal 2012 erzielte Munich Re einen Konzerngewinn von 1.136 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 290 Mio. €). Zu diesem Ergebnis trug neben einer anhaltend positiven operativen Geschäftsentwicklung auch ein hohes Ergebnis aus Kapitalanlagen bei.
Die Entwicklung der ersten neun Monate kommentierte Finanzvorstand Jörg Schneider: „Das Ergebnis der ersten drei Quartale ist mehr als erfreulich. Trotz des Wirbelsturms Sandy sind wir sehr optimistisch, 2012 einen Gewinn von rund 3 Mrd. € erzielen zu können.“ Anfang des Jahres hatte Munich Re für 2012 zunächst einen Gewinn von etwa 2,5 Mrd. € anvisiert, bei der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse im August jedoch ein leichtes Übertreffen dieser Marke in Aussicht gestellt. Schneider weiter: „Unser vorausschauendes Risikomanagement, unsere risikobewusste Anlagepolitik und unsere profitabilitätsorientierte Zeichnungspolitik zahlen sich gerade in diesem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld aus.“
Nachdem die Belastung aus Naturkatastrophenschäden in den ersten neun Monaten des Jahres ungewöhnlich niedrig war, ereignete sich im 4. Quartal mit dem großflächigen Wirbelsturm Sandy eine folgenschwere Naturkatastrophe. Neben großem menschlichen Leid führte diese Katastrophe zu versicherten Schäden von erheblichem Ausmaß, deren Umfang sich noch nicht beziffern lässt. Schneider erklärte: „Die hohe Zahl an Einzelschäden und die sehr weite Ausdehnung des Sturms machen eine Schadensschätzung sehr schwierig. Nach einer vorläufigen und noch von hoher Unsicherheit geprägten Schätzung gehen wir für Munich Re von einer Belastung in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags aus.“
Zusammenfassung der Zahlen der ersten neun Monate
Erstversicherung: Neunmonatsergebnis von 333 Mio. €
Bei der ERGO Versicherungsgruppe, in der Munich Re ihr Erstversicherungsgeschäft bündelt, stieg das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten um 8,2 % auf 670 (619) Mio. €, davon 120 Mio. € im 3. Quartal. Das Konzernergebnis für die ersten neun Monate lag bei 333 (223) Mio. €, davon entfielen 38 Mio. € auf das 3. Quartal. ERGO erzielte mit 321 (260) Mio. € einen Gewinn deutlich über Vorjahresniveau, davon entfielen 66 Mio. € auf das 3. Quartal.
Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Sparten wiesen von Januar bis September ein Minus von 3,6 % aus und beliefen sich auf 13,9 (14,4) Mrd. €; davon 4,4 (4,6) Mrd. € im 3. Quartal. Die gebuchten Bruttobeiträge sanken in den ersten drei Quartalen auf 12,9 (13,2) Mrd. €.
Die Schaden-Kosten-Quote im Segment Schaden- und Unfallversicherung (inkl. Rechtsschutz) lag von Januar bis September mit 96,9 % unter dem Vorjahreswert von 98,2 %. Im deutschen Geschäft betrug sie 95,6 (94,4) %; dies ist vor allem auf eine höhere Belastung aus Großschäden zurückzuführen. Im internationalen Geschäft sank die Schaden-Kosten-Quote deutlich auf 99,1 (103,9) %. In Polen lag die Schaden-Kosten-Quote mit 93,8 (99,4) % wieder auf einem erfreulichen Niveau. In der Türkei zeigten die Konsolidierungsmaßnahmen Wirkung: Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf 122,8 (127,8) % .
„Mit dem Ergebnis zum 3. Quartal sind wir angesichts des sehr herausfordernden Marktumfelds zufrieden. Besonders erfreulich ist die deutliche Ergebnisverbesserung in unserem internationalen Geschäft“, so Torsten Oletzky, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherungsgruppe.
Rückversicherung: Hoher Gewinn von 2,3 Mrd. € in den ersten neun Monaten
Das operative Ergebnis betrug 2.909 (-368) Mio. €, davon entfielen 1.207 (665) Mio. € auf das 3. Quartal. Der Anteil des Segments Rückversicherung am Konzernergebnis belief sich auf 2.329 (-168) Mio. €, davon entfielen 1.036 (308) Mio. € auf das 3. Quartal.
Die Beitragseinnahmen stiegen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum kräftig um 8,1 % auf 21,2 (19,6) Mrd. €; davon 7,5 (6,5) Mrd. € im 3. Quartal. Bei unveränderten Wechselkursen wäre der Umsatz der ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 % gewachsen. Im Segment Lebensrückversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge in den ersten drei Quartalen um 15,3 % auf 8,2 (7,1) Mrd. €. Zu dieser erfreulichen Geschäftsentwicklung trugen weiter großvolumige Verträge bei, die in den vergangenen Jahren abgeschlossen wurden und bei denen Rückversicherung primär als Kapitalersatz fungiert. In der Schaden- und Unfallrückversicherung wirkten sich insbesondere Ratensteigerungen bei Naturkatastrophen-Deckungen sowie steigende Umsätze durch Neugeschäft in der Agroversicherung positiv aus: Die Beiträge wuchsen insgesamt um 4,1 % auf 13,0 (12,5) Mrd. €.
Wie bereits in der ersten Jahreshälfte blieb auch im 3. Quartal die Belastung durch Großschäden unterdurchschnittlich: Die Nettobelastung betrug im Zeitraum Januar bis September 1.054 (3.933) Mio. € und im 3. Quartal 337 (291) Mio. € vor Steuern. Für Schäden aus Ernteausfall-Versicherungen infolge der anhaltenden Dürre in großen landwirtschaftlichen Anbaugebieten in den USA erwartet Munich Re weiterhin eine Belastung nach Staffelprovision in Höhe von rund 160 Mio. €. Munich Re hatte die Rückstellungen für diese erwarteten Schadenmeldungen bereits im 2. Quartal gebildet.
Ende August traf Hurrikan Isaac mit starkem Regen und Sturmböen auf die US-Golfküste. Die Belastungen für Munich Re summieren sich auf rund 80 Mio. €. Für die Erdbeben, die im 2. Quartal erhebliche Zerstörungen im Norden Italiens anrichteten, erhöhte sich die Schadeneinschätzung von ursprünglich 79 Mio. € auf 150 Mio. €. Per saldo konnten für Großschäden und sonstige Schäden aus früheren Anfalljahren die Rückstellungen in einem Umfang von knapp 100 Mio. € verringert werden: Während für Basisschäden, insbesondere im Luftfahrt- und Sachgeschäft, rund 300 Mio. € Rückstellungen aufgelöst wurden, ergab sich für Großschäden ein Abwicklungsverlust von rund 200 Mio. €.
Insgesamt lag die Schaden-Kosten-Quote in den ersten neun Monaten bei 93,6 (Vorjahreszeitraum: 118,1) % der verdienten Nettobeiträge. Für das 3. Quartal betrug sie 89,4 (87,3) %.
Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Rückversicherungsaktivitäten von Munich Re, erklärte mit Blick auf die anstehende Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2013: „Derzeit steht noch ausreichend Kapazität auf den Rückversicherungsmärkten zur Verfügung. Unserer Einschätzung nach bleiben Preise und Bedingungen bei der anstehenden Erneuerung in den meisten Märkten mindestens stabil. Bei der Preisfindung muss insbesondere das niedrige Zinsniveau berücksichtigt werden.“ Aufgrund dieses Kapitalmarktumfelds hält Munich Re es für möglich, dass es bei sehr lang laufenden Deckungen, insbesondere im Bereich Haftpflicht, zukünftig zu Preiserhöhungen kommen wird. Jeworrek weiter: „Auch ist absehbar, dass der Wirbelsturm Sandy zu weiter steigenden Preisen im US-Sachgeschäft und bei nichtproportionalen Naturkatastrophen-Deckungen führen wird.“
Munich Health: Gewinn von 64 Mio. € in den ersten neun Monaten
Das operative Ergebnis von Munich Health stieg in den ersten neun Monaten um 20,2 % auf 131 (109) Mio. €, davon 96 (44) Mio. € im 3. Quartal. Zum Gesamtergebnis der Gruppe trug Munich Health 64 (17) Mio. € bei; davon entfielen 58 Mio. € auf das 3. Quartal. Das Erstversicherungsgeschäft in Spanien und in der MENA-Region verlief erneut sehr positiv. Jedoch gab es Belastungen aus dem US-Medicare-Advantage-Geschäft (private Krankenversicherung für Senioren), die sich voraussichtlich auch im Ergebnis für das 4. Quartal niederschlagen werden.
Die Bruttobeiträge stiegen in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 14,1 % auf 5.028 (4.406) Mio. €. Im internationalen Krankenerstversicherungsgeschäft gab es eine deutliche Steigerung um 14,3 % auf 1.685 (1.474) Mio. €, vor allem bei den US-Erstversicherungsgesellschaften. Das Beitragsplus in der Rückversicherung auf 3.343 (2.932) Mio. € stammt aus Großverträgen, die Kunden zur Kapitalentlastung abgeschlossen hatten.
Die Schaden-Kosten-Quote in den ersten drei Quartalen 2012 lag wie im Vorjahr bei 99,2 %; im 3. Quartal betrug sie 96,4 (97,8) %.
Kapitalanlagen: Ergebnis von 6,3 Mrd. € in den ersten neun Monaten
Der Bestand an Kapitalanlagen zum 30.9.2012 erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2011 um 11,4 Mrd. € oder 5,6 % auf 213,1 Mrd. €; zu Marktwerten auf 222,4 (207,1) Mrd. €. Für den Anstieg ist zum einen das im 2. und 3. Quartal gesunkene Zinsniveau, das sich positiv auf die Marktwerte der festverzinslichen Wertpapiere auswirkte, verantwortlich. Zum anderen steigerten Neuinvestitionen aufgrund eines höheren Geschäftsvolumens die Kapitalanlagen. Die unrealisierten Bewertungsreserven stiegen seit der Jahreswende von 11,2 Mrd. € auf 20,1 Mrd. €; das sind per 30.9. bezogen auf den Marktwert aller Kapitalanlagen 9,0 (5,4) %. Der größte Teil der Kapitalanlagen zu Marktwerten lag mit 87 % weiterhin bei festverzinslichen Wertpapieren, Darlehen und kurzfristigen festverzinslichen Anlagen. Auf Aktien entfielen 3,2 % (31.12.2011: 3,2 %) bzw. nach Absicherungsmaßnahmen 2,9 % (2,0 %), auf Grundbesitz 2,4 % (31.12.2011: 2,6 %). Den Bestand an südeuropäischen Staatsanleihen reduzierte Munich Re weiter.
Von Januar bis September 2012 stieg das Kapitalanlageergebnis der Gruppe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 30,2 % auf 6,3 (4,8) Mrd. €. Mit 451 Mio. € entfiel ein hoher Anteil auf Erträge aus fondsgebundenen Lebensversicherungen. Das Ergebnis entspricht annualisiert einer Rendite von 3,9 %.
Die laufenden Erträge sanken mit 5,8 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2012 leicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wegen sinkender Renditen bei der Wiederanlage nach Umschichtungen in weiterhin sehr sichere Kapitalanlagen und wegen des wachsenden Bestands ging die laufende Rendite von 4,1 % auf 3,6 % zurück. Der gesamte Saldo der Zu- und Abschreibungen sowie der Abgangsgewinne und -verluste aus den Kapitalanlagen belief sich in den ersten neun Monaten auf 428 (-444) Mio. €. Zuschreibungen ergaben sich vor allem auf Zinsderivate, da das Zinsniveau fiel. Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrug 525 (1.196) Mio. €. Ein großer Teil dieses Ertrags stammte aus der Umschichtung von Staatsanleihen, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen sowie aus der Realisierung von Gewinnen auf Aktienbestände. Bei Aktienderivaten, mit denen Munich Re ihr Aktienportfolio gegen Kursrückschläge absichert, wurden dagegen Abgangsverluste verzeichnet.
Finanzvorstand Jörg Schneider: „Die gute Mischung unseres Kapitalanlageportfolios schützt uns gegen Krisenszenarien; wir bleiben bei unserer ausgewogenen Anlagestrategie.“ Im 3. Quartal hat die Gruppe ihre Diversifikation mit Investitionen in Staatsanleihen von Schwellenländern, britische Pfandbriefe und Unternehmensanleihen verstärkt. Auch die Engagements in Aktien, Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien und Infrastruktureinrichtungen wurden ausgebaut. Schneider betonte, dass Munich Re sich bislang mit relativ langen Durationen richtig positioniert habe: „Damit ist es uns im jetzigen Niedrigzinsumfeld gelungen, negative Effekte zumindest teilweise abzufedern“, so Schneider.
Vermögensverwalterin für die Gruppe ist die MEAG. Sie betreute zum 30.9.2012 neben den konzerneigenen Kapitalanlagen Spezial- und Publikumsfonds im Wert von 11,1 (10,4) Mrd. €.
Ausblick 2012: Ergebnis von rund 3 Mrd. € erwartet
Die Gruppe rechnet – unter der Annahme konstanter Wechselkurse – für das Geschäftsjahr 2012 inzwischen mit gebuchten Bruttobeiträgen von rund 52 Mrd. €. Im Rückversicherungssegment werden Bruttobeiträge von rund 28 Mrd. € erwartet, für die Erstversicherung etwas über 17 Mrd. €. Die gesamten Beitragseinnahmen in der Erstversicherung (inkl. Sparbeiträgen aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und Kapitalisierungsprodukten) sollten knapp über 18,5 Mrd. € liegen. Für Munich Health werden gebuchte Bruttobeiträge von deutlich über 6,5 Mrd. € erwartet.
In der Schaden- und Unfallrückversicherung strebt Munich Re über den Markt- und Zinszyklus hinweg eine Schaden-Kosten-Quote von rund 96 % der verdienten Nettobeiträge an. In den ersten neun Monaten wurde diese Marke dank einer niedrigen Großschadenlast erheblich unterschritten. Im 4. Quartal können möglicherweise Rückstellungen für Schäden aus früheren Anfalljahren reduziert werden. Insgesamt erwartet Munich Re deshalb trotz der Belastungen durch den Wirbelsturm Sandy für 2012 eine Schaden-Kosten-Quote deutlich unter der Zielmarke von 96 %.
In der Schaden- und Unfallerstversicherung dürfte die Schaden-Kosten-Quote leicht über 97 % liegen.
Auch für den Rest des Jahres 2012 erwartet Munich Re keine rasche Steigerung der Kapitalmarktzinsen; die Rendite aus Kapitalanlagen dürfte bei etwas über 3,5 % liegen.
Das Konzernergebnis in der Rückversicherung sollte 2012 in einer Größenordnung von 2,7 Mrd. € liegen. Für das Erstversicherungssegment strebt Munich Re – noch ohne Berücksichtigung der voraussichtlich im 4. Quartal 2012 zu verbuchenden Restrukturierungsaufwendungen für die Neuordnung des Vertriebs – weiterhin ein Konzernergebnis von rund 450 Mio. € an, für den ERGO Teilkonzern 400 Mio. €. Im Geschäftsfeld Munich Health erwartet Munich Re 2012 ein Konzernergebnis von etwas über 50 Mio. €.
Das Jahresergebnis von Munich Re (Gruppe) wird nach dem erfreulichen Gewinn in den ersten drei Quartalen voraussichtlich besser ausfallen als bisher erwartet. Finanzvorstand Jörg Schneider: „Anfang des Jahres hatten wir für das Gesamtjahr 2012 einen Gewinn in einer Größenordnung von 2,5 Mrd. € anvisiert; jetzt sind wir mit rund 3 Mrd. € für die Gruppe erheblich optimistischer.“ Zwar sei es für belastbare Ankündigungen zur Dividende für 2012 zwei Monate vor Ablauf des Geschäftsjahres noch zu früh, dennoch erklärte Schneider: „Wenn das Jahresergebnis gut ausfällt und die Rahmenbedingungen dem nicht widersprechen, wollen wir eine Dividende ausschütten, die über den 6,25 € aus dem Vorjahr liegt. Dabei wird unsere Kapitalausstattung so stark bleiben, dass wir profitable Wachstumsmöglichkeiten jederzeit nutzen können.“
Der Ausblick steht wie immer unter dem Vorbehalt des tatsächlichen Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen von gravierenden Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen in den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende.
Munich Re steht für ausgeprägte Lösungs-Expertise, konsequentes Risikomanagement, finanzielle Stabilität und große Kundennähe. Damit schafft Munich Re Wert für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Gruppe, die ein integriertes Geschäftsmodell aus Erst- und Rückversicherung verfolgt, einen Gewinn in Höhe von 0,71 Mrd. €. Ihre Beitragseinnahmen beliefen sich auf ca. 50 Mrd. €. Sie ist in allen Versicherungssparten aktiv und mit rund 47.000 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Mit Beitragseinnahmen von rund 27 Mrd. € allein aus der Rückversicherung ist sie einer der weltweit führenden Rückversicherer. Besonders wenn Lösungen für komplexe Risiken gefragt sind, ist Munich Re ein gesuchter Risikoträger. Die Erstversicherungsaktivitäten bündelt Munich Re vor allem in der ERGO Versicherungsgruppe, einer der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. ERGO ist weltweit in mehr als 30 Ländern vertreten und bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. 2011 nahm ERGO Beiträge in Höhe von 20 Mrd. € ein. Im internationalen Gesundheitsgeschäft bündelt Munich Re ihre Leistungen in der Erst- und Rückversicherung sowie den damit verbundenen Services unter dem Dach der Marke Munich Health. Die weltweiten Kapitalanlagen von Munich Re in Höhe von 202 Mrd. € werden von der MEAG betreut, die ihre Kompetenz auch privaten und institutionellen Anlegern außerhalb der Gruppe anbietet.
Disclaimer
Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.