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Pressemitteilung

09.05.2006

Die Gruppe

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    Geschäftszahlen 1. Januar - 31.März 2006:
     

    • Hoher Quartalsgewinn von 979 Mio. € großer Schritt in Richtung Jahresziel

    • Erstklassige Ergebnisse in Erst- und Rückversicherung

    • Vertragserneuerungen in der Rückversicherung strikt am Ertrag orientiert

    • Für 2004/5 erstmalige Veröffentlichung des "European Embedded Value": Deutliche Steigerung
       

    "Mit einem Gewinn von 979 Mio. € in den ersten drei Monaten sind wir noch besser unterwegs als zur gleichen Zeit des Vorjahres, obwohl wir diesmal mehr Großschäden hatten. Das ausgezeichnete Quartalsergebnis ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Erreichung unseres Ziels für 2006. Wir wollen eine Nach-Steuer-Rendite von 15 % auf unser Risikokapital verdienen. Dank ausgezeichneter Ergebnisse aus Versicherungsgeschäft und Kapitalanlage haben wir schon mehr als ein Drittel des Jahressolls eingefahren. Und das ist gut so, denn erfahrungsgemäß sind spätere Quartale in höherem Maße großschadenexponiert", so Vorstandsmitglied Jörg Schneider bei der Vorstellung der Quartalszahlen. "Auch die ERGO erfüllte mit einem sehr deutlich verbesserten Quartalsgewinn von 145 (70) Mio. € unsere Erwartungen voll. In allen Bereichen der Gruppe setzen wir weiter auf Ertragsorientierung – als unverzichtbare Basis für gesundes Wachstum."

    Die Dreimonatszahlen der Münchener-Rück-Gruppe zusammengefasst*

    Der Quartalsgewinn stieg gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um nicht weniger als 41,7 % auf 979 Mio. € nach Steuern, das operative Ergebnis um 29,4 % auf hervorragende 1 471 Mio. €. Beides war Folge strikter Ertragsorientierung und vorsichtiger Zeichnungspolitik. Die Beitragseinnahmen lagen mit 10,0 (10,2) Mrd. € dennoch nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 25,1 (31.12.2005: 24,4) Mrd. €.
    *Alle Vorjahreswerte angepasst aufgrund der Erstanwendung von IAS 19 (rev. 2004).

    Rückversicherung:
    gute Schaden-Kosten-Quote trotz erhöhter Großschadenbelastung

    Die Rückversicherung übertraf mit einem sehr guten operativen Gewinn von 1 234 Mio. € das hohe Quartalsergebnis des Vorjahres von 945 Mio. €. Zum Konzernergebnis trägt das Segment Rückversicherung 841 (604) Mio. € bei. Das Kapitalanlageergebnis der Rückversicherung lag mit 1 055 (1 014) Mio. € etwa auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen erhöhte sich um 31,9 % auf 434 Mio. €, da Chancen der günstigen Börsensituation genutzt wurden. Das Beitragsvolumen nahm – getragen von Wechselkursveränderungen – leicht um 2,6 % auf 6,0 (5,8) Mrd. € zu.

    Das Segment Leben und Gesundheit trug mit 182 (132) Mio. € zum Gewinn in der Rückversicherung bei. Der Umsatz lag mit 1,95 (1,92) Mrd. € weiter stabil auf dem Niveau des Vorjahrs.

    In der Schaden- und Unfallrückversicherung orientiert sich die Gruppe bei den Vertragserneuerungen zu Beginn des Jahres wie auch zum 1. April und 1. Juli weiterhin strikt am Ertrag. Die konsequente Zeichnungspolitik lässt weiterhin eine hohe Gewinnhaltigkeit des Portefeuilles erwarten. Die Beiträge in diesem Segment wuchsen leicht auf 4,0 (3,9) Mrd. €; das Quartalsergebnis erhöhte sich hier auf 659 (472) Mio. €.

    Die Großschadenbelastung lag über dem Niveau des Vergleichsquartals: Zyklon Larry richtete im Januar erhebliche Zerstörungen in Nordaustralien an und brachte der Münchener Rück Schäden von fast 50 Mio. €. Insgesamt schlugen die Großschäden – beispielsweise der Brand eines Containerschiffs (ca. 30 Mio. €) und ein Satellitenausfall (ca. 20 Mio. €) – mit 274 (251) Mio. € zu Buche. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich dank des gut verlaufenen übrigen Geschäfts jedoch weiter deutlich auf 92,2 (96,5) %; 2,0 (2,4) Prozentpunkte resultierten aus Naturkatastrophen.

    Erstversicherung steigert Quartalsgewinn auf 138 Mio.

    Die Erstversicherer der Münchener-Rück-Gruppe erzielten einen weiter verbesserten operativen Gewinn von 232 (200) Mio. € und einen gegenüber dem guten Vorjahresergebnis erhöhten Überschuss von 138 (121) Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis betrug 1,1 (1,5) Mrd. €. Die gebuchten Bruttobeiträge in der Erstversicherung sanken auf 4,6 (4,9) Mrd. €, zurückzuführen auf den Verkauf der Karlsruher Versicherungen und der Nieuwe Hollandse Lloyd Verzekeringsgroep (NHL), die im 1. Quartal 2005 noch mit Umsätzen von 420 Mio. € (davon 254 Mio. € Leben und 166 Mio. € Schaden/Unfall) zum Konzern gehört hatten. Die Beiträge der Unternehmen, die weiterhin zum Konzern gehören, stiegen um 2,6 %.

    Die ERGO Versicherungsgruppe prägt mit einem Anteil von über 94 % am Umsatz das Geschäftsfeld Erstversicherung maßgeblich. Ihre Beiträge sanken – vor allem wegen des NHL-Verkaufs – um 0,8 % auf 4,3 Mrd. €. Die ERGO trug mit einem verdoppelten Quartalsgewinn von 145 (70) Mio. € zum sehr guten Ergebnis der Münchener-Rück-Gruppe bei.

    Die gebuchten Bruttobeiträge im Segment Leben und Gesundheit gingen insgesamt um 7,9 % auf 2,9 Mrd. € zurück.

    • Die Lebensversicherer erzielten in den ersten drei Monaten geringere gebuchte Bruttobeiträge von 1,6 (1,8) Mrd. € vor allem wegen der Veräußerung der Karlsruher. Der Vertrieb erreichte indes deutliche Zuwächse, vor allem bei den Renten- und Riester-Produkten.
    • Das Beitragsaufkommen des Erstversicherungssegments Gesundheit erhöhte sich um 4,0 % auf 1,3 Mrd. €. Gründe sind die gute Entwicklung des Neugeschäfts und geringeres Storno.


    In der Schaden- und Unfallversicherung inkl. Rechtsschutz verringerten sich wegen des Verkaufs der Karlsruher und der NHL die Bruttobeiträge um 3,5 % auf 1,7 Mrd. €. Dank eines guten Portefeuillemix mit hohem Privatkundenanteil war die Schaden-Kosten-Quote mit 97,0 (99,0) % trotz des ungewöhnlich harten Winters günstiger als im Vorjahresquartal. Die ERGO liegt noch besser bei 96,1 (97,3) %.

    Kapitalanlagen: Ergebnis mit 2,1 Mrd. € auf hohem Niveau

    Das Kapitalanlageergebnis der Münchener-Rück-Gruppe belief sich in den ersten drei Monaten auf 2,1 (2,5) Mrd. €. Der deutliche Zinsanstieg mit rückläufigen Kursen der festverzinslichen Wertpapiere und das Hoch bei den Aktienkursen wirkten sich aus: Die zur Absicherung gegen fallende Zinsen und Aktienkurse eingesetzten derivativen Finanzinstrumente verloren an Wert und führten zu entsprechenden Aufwendungen von 450 Mio. €. Der Saldo aus unrealisierten Gewinnen und Verlusten auf jederzeit veräußerbaren Wertpapieren betrug 9,6 (31.12.2005: 11,0) Mrd. €; die Aktienquote 15,2 (31.12.2005: 14,0) % der Kapitalanlagen zu Marktwerten. Das günstige Börsenumfeld nutzte die Gruppe, um Aktien zu veräußern. Dies führte zu einem Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von 924 (909) Mio. €.

    European Embedded Value 2005

    Gleichzeitig mit den Quartalszahlen veröffentlichte die Münchener-Rück-Gruppe die Bewertung ihres Lebens- und Gesundheits-Erstversicherungs- und des Lebens-Rückversicherungsgeschäftes nach der "European Embedded Value"-Methode für das Geschäftsjahr 2005. Die deutliche Steigerung des European Embedded Value der Münchener-Rück-Gruppe auf 8,8 (EEV zum 31.12.2004: 7,5) Mrd. € ist maßgeblich auf den hohen Neugeschäftswert sowie auf ein gutes Ergebnis aus bestehendem Geschäft von insgesamt 765 Mio. € zurückzuführen.

    Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006

    Den sehr positiven Vertragserneuerungen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zum Jahreswechsel folgten ähnlich erfolgreiche Erneuerungen Anfang April in Japan, Südkorea und bei einigen globalen Kunden. Bei insgesamt weiterhin hoher Ertraghaltigkeit erwartet die Gruppe in der Rückversicherung eine leichte Umsatzsteigerung. In der Erstversicherung geht man – bereinigt um die Umsätze der im Vorjahr veräußerten Gesellschaften – von einer stabilen Beitragsentwicklung aus. Für ihre gesamten Aktivitäten rechnet die Münchener-Rück-Gruppe erneut mit einem Beitragsvolumen zwischen 37 und 38 Mrd. €, davon erwartet sie (jeweils vor Konsolidierung im Konzern) im Rückversicherungsgeschäft 22 bis 23 Mrd. €, in der Erstversicherung 16,5 bis 17 Mrd. €.

    Die Münchener Rück stellt weiter Gewinn vor Wachstum und hat sich als Ziel eine Nach-Steuer-Rendite von 15 % auf ihr Risikokapital vorgenommen, das entspräche einem Konzerngewinn in einer Größenordnung von 2,6 bis 2,8 Mrd. €.

    Den Quartalsbericht I/2006 sowie die Präsentation zur Medien-Telefonkonferenz (heute, 9.30 Uhr) finden Sie in Deutsch und Englisch unter www.munichre.com.

    Die Pressekonferenz zu den Halbjahreszahlen findet am 3. August 2006 statt.

    Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
    gez. Dr. Jörg Schneider           gez. Küppers

    Die Münchener-Rück-Gruppe ist weltweit tätig, um aus Risiken Wert zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2005 legte sie mit 2 743 Mio. € den bisher höchsten Gewinn ihrer 126-jährigen Unternehmensgeschichte vor. Die Dividende für die etwa 140 000 Aktionäre wurde von der Hauptversammlung am 19. April 2006 – den Vorschlägen der Verwaltung entsprechend – mit 3,10 (2,00) € beschlossen. Die gesamten Beitragseinnahmen beliefen sich im Jahr 2005 auf rund 38 Mrd. €, die Kapitalanlagen auf ca. 177 Mrd. €. Die Gruppe ist durch eine besonders ausgeprägte Diversifikation gekennzeichnet: Sie ist mit über 38 000 Mitarbeitern in 60 Ländern der Welt vertreten und in allen Versicherungssparten aktiv. Sie ist sowohl einer der weltweit führenden Rückversicherer als auch, mit der ERGO Versicherungsgruppe, der zweitgrößte Anbieter auf dem deutschen Erstversicherungsmarkt und führender Anbieter auf mehreren anderen europäischen Versicherungsmärkten.
    Disclaimer
    Diese Medieninformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Munich Re beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.