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Rekordgewinn für 2007 von 3,9 Mrd. Euro erwartet / Vorstand schlägt Dividende von 5,50 (Vorjahr: 4,50) € je Aktie vor / Aktienrückkauf / Weniger als 10 Mio. € Aufwendungen für "Subprime" im vierten Quartal

30.01.2008

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    Die Münchener Rück hat 2007 auf Basis vorläufiger Eckdaten ihre bisherigen Gewinnziele klar übertroffen: Mit 3,9 (Vorjahr 3,5) Mrd. € weist sie den vierten Rekordjahresgewinn in Folge aus. Damit wurde sogar die im August 2007 auf 3,5 bis 3,8 Mrd. € angehobene Gewinnprognose überboten.

    Der Vorstand plant, der Hauptversammlung vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats eine Dividende von 5,50 (4,50) € je Aktie vorzuschlagen. Damit würden nach dem heutigen Stand der dividendenberechtigten Aktien insgesamt 1.124 (988) Mio. € an die Aktionäre ausgezahlt. Der im Mai 2007 gestartete Aktienrückkauf über 2 Mrd. € konnte bereits abgeschlossen werden. Es wurden über 15 Mio. Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 131,96 € erworben. Damit wurden in den vergangenen 14 Monaten an die Aktionäre insgesamt 3 Mrd. € durch Aktienrückkäufe zurückgegeben. Wie im Mai 2007 angekündigt sollen bis 2010 weitere Aktien im Wert von 3 Mrd. € zurückgekauft werden, davon mindestens 1 Mrd. € bis zur Hauptversammlung 2009.

    US-Hypothekenkrise und Turbulenzen an den Börsen: Umsichtige Anlagepolitik der Münchener Rück bewährt sich

    Die Krise am Markt für zweitklassige US-Hypothekenkredite ("Subprime") und die anschließenden Turbulenzen an den weltweiten Kredit- und Finanzmärkten haben bei der Münchener Rück in 2007 zu relativ niedrigen Aufwendungen geführt.

    Im 4. Quartal gab es Veräußerungsverluste von weniger als 10 Mio. € auf Finanzinstrumente mit Exponierung gegenüber dem US-Markt für Hypothekendarlehen niedriger Bonität (so genanntes "Subprime-Segment"). Das Portfolio an "Subprime"-exponierten Titeln wurde durch Verkäufe auf 0,34 Mrd. € (30.9.2007: 0,37 Mrd. €) abgebaut, das sind weniger als 0,2 % der gesamten Kapitalanlagen.

    Die konservative Anlagepolitik der Münchener Rück spiegelt sich auch im Bestand der festverzinslichen Investments, einschließlich der kurzfristigen Anlagemittel, von rund 135 Mrd. € wider: Gut 45 % davon sind Staatsanleihen oder ähnlich sichere Instrumente mit Haftungen öffentlicher Institutionen. Etwa 30 % sind erstklassig besicherte Wertpapiere und Forderungen, im wesentlichen handelt es sich um deutsche Pfandbriefe. Knapp 20 % sind Anleihen von Unternehmen oder Banken sowie Einlagen bei Banken, die mit sehr gutem Rating versehen sind. Nur 4 % (5,5 Mrd. €) der festverzinslichen Investments entfallen auf strukturierte Kreditprodukte, davon wiederum wie beschrieben nur 0,34 Mrd. € mit "Subprime"-Exponierung.

    Im Versicherungsgeschäft liegen nur vorläufige, jedoch noch nicht spezifizierte Schadenmeldungen im Zusammenhang mit der "Subprime"-Krise vor; somit ist es für eine fundierte Einschätzung noch zu früh. Betroffen sein könnte insbesondere die Haftpflichtversicherung (sowohl Directors & Officers, "D&O", als auch Professional Indemnity, "PI") aufgrund von möglichen Klagen gegen Finanzinstitute. Hier hat die Münchener Rück in ihrem Jahresabschluss 2007 die notwendige Vorsorge getroffen.

    Rückversicherung: Münchener Rück im Wettbewerb weiter erfolgreich

    Bei der Münchener Rück standen zum 1. Januar 2008 rund zwei Drittel des Vertragsgeschäfts (d. h. ohne fakultative Rückversicherung) in der Schaden-/Unfall-Rückversicherung zur Erneuerung an. Dies entspricht einem Prämienvolumen von ca. 8,5 Mrd. €.

    Der Münchener Rück ist es gelungen, den durchschnittlichen Preisabrieb beim erneuerten Geschäft auf sehr zufriedenstellende 2,8 % zu begrenzen. Zum 1. Januar 2008 wurden Verträge mit einem Prämienvolumen von 1,2 Mrd. € nicht erneuert. Dieses Geschäft konnte in attraktiveren Segmenten teilweise ausgeglichen werden. Insgesamt hat die Erneuerung zu einem Prämienrückgang von 4 % (auf 8,1 Mrd. €) aus dem zur Erneuerung anstehenden Geschäft geführt, wozu auch die planmäßige Reduzierung einer großen Einzelverbindung beitrug.

    Weitere Einzelheiten zur Vertragserneuerung in der Rückversicherung und zur Entwicklung im Leben-Neugeschäft sind der Pressemitteilung zu entnehmen.

    Wie geplant wird die Münchener Rück die detaillierten vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2007 am 25. Februar 2008 veröffentlichen.

    München, 30. Januar 2008

    Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
    Aktiengesellschaft in München
    Königinstraße 107
    80802 München
    Deutschland

    Erläuterungstext:
    Diese Meldung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Münchener Rück beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.