Münchener Rück / American Re: Erhöhter Aufwand der Gruppe wegen hoher Nachreservierungen
19.07.2005
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Um 0,4 Mrd. Euro erhöhter Aufwand der Münchener-Rück-Gruppe als Folge hoher Nachreservierungen der US-Tochter / Gewinnziel der Gruppe für 2005 dennoch bestätigt.
Für die Münchener-Rück-Gruppe ergibt sich im zweiten Quartal 2005 eine Ergebnisminderung um 0,4 Mrd. Euro. Der Ausgangspunkt: Die American Re hat ihre Reserven vor allem für den Schadenanfallzeitraum 1997 bis Mitte 2002 um 1,6 Mrd. US-Dollar nach konzernexterner Retrozession erhöht. Dieser Zusatzaufwand schlägt nur teilweise auf die Konzernebene durch, da dort für Spätschäden allgemein Vorsorge getroffen war.
Das für das Geschäftsjahr 2005 anvisierte Ziel der Gruppe von 12 % Eigenkapitalrendite nach Steuern wird aufrechterhalten, so Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender der Münchener Rück.
Reserveerhöhung bei der American Re
Kapitalverstärkung und verbesserter Rückversicherungsschutz für die American Re
Die relevanten Zahlen für die Münchener-Rück-Gruppe im Einzelnen
Aufwendungen für die Verstäarkung der Reserven für eigene Rechnung der American Re gemäß US-GAAP | 1.43Mrd. US-Dollar |
+ Anteil der Münchener Rück AG an den Retrozessionen | 0.20Mrd. US-Dollar |
= Zwischensumme American Re und Münchener Ruck AG bzw. in Billanzwährung | 1.63Mrd. US-Dollar |
(Umrechnungskurs 1,2588 US-Dollar/Euro) | 1,29 Mrd. Euro |
- bereits durch Spätschadenvorsorge auf Konzernebene abgedeckt | 0.90 Mrd.Euro |
= Aufwendungen des Konzerms vor Steuern per Saldo | 0.39 Mrd. Euro |
München, 19.7.2005
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
Aktiengesellschaft in München
Königinstraße 107
80802 München
Deutschland
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