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Hurrikane, Gewitter, Überschwemmungen, Waldbrände: Der Klimawandel ändert Wetterrisiken
Die elf vergangenen Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur im Rekordjahr 2024 lag um rund 1,5°C über denen der vorindustriellen Zeit.
Der Klimawandel ist Realität und beeinflusst wetterbedingte Naturkatastrophen rund um den Globus. Je nach Region und Naturgefahr ändert sich die Risikolage, zum Beispiel bei tropischen Wirbelstürmen, Gewittern, Überschwemmungen oder Waldbränden.
Der Klimawandel und die Folgen – Was wir wissen
Stand der Wissenschaft ist, dass die vom Menschen verursachten Emissionen von Treibhausgasen seit Beginn der Industrialisierung nahezu vollständig für ansteigende Temperaturen in der Atmosphäre und den Ozeanen verantwortlich sind. Die Folgen der Erwärmung sind vielfältig:
- Meereseis und Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt zunehmend stark, zuletzt nach Angaben der World Meteorological Organization (WMO) mit einer mittleren Rate von 4,7 mm pro Jahr. Dadurch steigt unter anderem das Risiko bei Sturmfluten, da auf dem höheren Niveau unveränderte Schutzdämme bereits bei schwächeren Flutwellen überspült werden.
- Höhere Temperaturen führen zu mehr Verdunstung. Eine um 1°C wärmere Luft kann 7% mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Das bedeutet mehr Energie in der Atmosphäre, die sich in heftigeren Wetterextremen entlädt.
- Werden Wetterextreme häufiger und/oder intensiver, steigen die Schäden, sofern keine Maßnahmen zur Schadenminderung ergriffen werden. Denkbar sind hier bautechnische Maßnahmen oder eine geänderte Landnutzung.
- Bei Schwergewittern mit Hagel in Europa, bei Waldbränden in Kalifornien oder bei Hitzewellen, Dürren und Starkniederschlägen ist ein Einfluss des Klimawandels wissenschaftlich belegt.
- Tropische Wirbelstürme (je nach Region Hurrikan, Taifun oder Zyklon genannt) waren in den vergangenen Jahren mit zunehmend extremeren Niederschlägen verbunden. Es deutet sich auch an, dass zwar nicht die Gesamtzahl, aber der Anteil besonders schwerer Stürme ansteigt.
Einzelne Schadenereignisse lassen sich nicht allein auf den Klimawandel zurückführen. Doch liefert die Analyse langfristiger Trends von klimatologischen Daten in Verbindung mit versicherungstechnischen und sozioökonomischen Daten wichtige Hinweise auf sich ändernde Risiken aus Unwettergefahren.
Versicherer müssen diese Veränderungen für ihr eigenes Risikomanagement genau verstehen. Munich Re analysiert seit fünf Jahrzehnten die Auswirkungen der globalen Erwärmung und von natürlichen Klimaschwankungen auf wetterbedingte Naturkatastrophen. Munich Re befasst sich mit Risiken ebenso wie mit Schadenprävention und neuen Risikotransferkonzepten. Wir nutzen Langzeitdaten, um Risikoänderungen zu verstehen und unsere hochauflösenden Risikomodelle daran anzupassen. Mit dieser Expertise können wir unseren Kunden unsere Risikokapazität weiter in gewohntem Umfang zur Verfügung stellen und sogar noch ausbauen.
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