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Die rasant fortschreitende Digitalisierung bringt neue Sicherheitslücken mit sich
Cyber-Versicherung im Fokus
Mehrere Quellen, wie Interpol, das FBI oder Cyber-Kriminalitätsstudien von Sicherheitsanbietern, berichten bereits über die Ausnutzung der COVID-19-Pandemie durch Cyber-Kriminelle sowie über Schäden z. B. durch Phishing-Angriffe. So verzeichnete etwa die Weltgesundheitsorganisation seit Beginn der Pandemie fünf Mal mehr Cyberangriffe als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Da die Häufigkeit von Cyberschäden mit hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen wird, dürften auch die Preise für die Absicherung gegen zunehmende Cybergefahren wie Ransomware-Angriffe, Datendiebstahl, oder auch strengere gesetzliche Datenschutzanforderungen, erheblich steigen.
Auch wenn sich einige Unternehmen aufgrund der Pandemie und des damit verbundenen Schocks für die globale Wirtschaft in der nächsten Zeit aus finanziellen Gründen gegen den Abschluss einer Cyber-Versicherung entscheiden dürften, werden andererseits viele Unternehmen wohl verstärkt auf ihre IT-Ressourcen angewiesen sein, da ein Großteil des Geschäftsbetriebs nun remote erledigt wird. Aus diesem Grund ist nach dem ersten ökonomischen Schock und Budgeteinsparungen mittelfristig mit Investitionen in die IT-Sicherheit zu rechnen. Für viele Unternehmen wird Cyber-Versicherung eine sinnvolle Option sein.
Die Cyber-Herausforderung als nachhaltige Lösung
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung infolge von COVID-19 bleibt das Bereitstellen umfassender Cyber-Lösungen eine zentrale Herausforderung, insbesondere, weil sich Cyberrisiken und Schadenszenarien rasch verändern können. Cyber-Kumule zu verstehen und zu überwachen, bleibt deshalb auch künftig eine wichtige Aufgabe für die gesamte Versicherungsbranche. Die Komplexität der Risiken und die risikoadäquaten Bepreisung erfordern hochkarätige Cyber-Teams, die branchen- und länderübergreifend zusammenarbeiten können.
Munich Re verfügt über einen fundierten Cyber-Risikomanagementprozess sowie das Knowhow und ein umfangreiches Netzwerk von Experten und Spezialisten. Der Rückversicherer vertraut auf seine selbst entwickelten Kumulmodelle und zieht gleichzeitig externe Expertise von verschiedenen Anbietern auf dem Markt hinzu, um ein fachgerechtes und aktuelles Kumulmanagement sicherzustellen. Dieser Ansatz basiert darauf, den Kunden mit einer umfassenden und transparenten Hinführung zum Cyber-Risikomanagement zu unterstützen und andererseits im Hinblick auf den Risikoappetit insgesamt weiterhin umsichtig und nachhaltig zu agieren. Die aktuellen Auswirkungen der Coronakrise könnten bei einigen Cyberpolicen zur Auslösung der Deckung führen, allerdings ist derzeit nicht mit weitreichenderen Folgen zu rechnen. Dennoch müssen die Lage und die weiteren Entwicklungen aktiv und sorgfältig überwacht werden. COVID-19 hat die Risiken deutlich zutage treten lassen. Umso wichtiger ist, dass die Branche weiterhin gerüstet bleibt. Und zwar mit einem hoch entwickelten Risikomanagement, das sich auf ein globales Netzwerk von Experten und Servicepartnern stützt, die branchenübergreifend und weltweit einen professionellen Umgang mit Multiple-Incident-Szenarien gewährleisten.
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